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Von Andy Wachowski (2003)
arry Wachowski. Mit Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Laurence Fishburne, Hugo Weaving, Jada Pinkett Smith, Gloria Foster

Morpheus und Neo sind mit ihren Gefährten zurückgekehrt nach Zion, der gigantischen unterirdischen Stadt der Rebellen. Der Kampf der freien Menschen gegen die übermächtige Matrix nähert sich seinem Höhepunkt, denn überall sind Kampfdrohnen unterwegs, um Zion aufzuspüren und zu vernichten. Ein weiteres Mal sucht Neo Hilfe beim „Orakel“, das dem Helden den Weg zum Schlüsselmacher weist. Mit dessen Hilfe soll Neo zum Zentrum der Matrix vorstoßen. Doch seine Gegner sind schnell und zahlreich: Agent Smith hat eine Möglichkeit gefunden sich innerhalb der Matrix scheinbar unbegrenzt zu klonen…

Die Erwartungen des Publikums und der Kritiker an den zweiten Teil der „Matrix-Trilogie“ (der dritte Teil „Matrix Revolutions“ wurde parallel gedreht) waren hoch. Die Fangemeinde könnte in ihren Erwartungen nicht unterschiedlicher sein: vom Fan des reinen Action-Popcorn-Kinos bis hin zum anspruchsvollen Science-Fiction-Freund ist hier alles und jeder zu finden. „Matrix Reloaded“ erweist sich als beispielhafter Mittelteil einer Trilogie: die losen Stränge des Vorgängers werden aufgegriffen und wenn es die Story zulässt weiter bzw. zu Ende geführt, eine große Schlacht wird gefochten, die jedoch nicht endgültig sein kann und der Film endet mit einem so genannten „Cliff-Hanger“, einem spannend-offenen Ende, das die Neugierde und Erwartung an den abschließenden Teil aufrecht erhalten soll. George Lucas hat dies in seiner „klassischen „Star Wars“-Trilogie mit „Das Imperium schlägt zurück“ vorgemacht und Peter Jackson mit „Herr der Ringe – die Zwei Türme“ erfolgreich fortgeführt.

Dennoch wirkt „Matrix Reloaded“ inhaltlich stellenweise wie ein zähfließendes Übergangsstück: die Exposition, die eine Verbindung zum ersten Teil herstellen soll, ist ungewohnt lange ausgefallen und wechselt Selbstzitate mit kitschig religiösen Anspielungen ab. Die verschwenderisch mit dem Computer generierte Stadt „Zion“ lässt viel von der bedrückende realen Atmosphäre des Vorgängers vermissen und wirkt im Zusammenhang beinahe unglaubwürdig. Auch die zahlreichen, seit dem ersten Teil oft kopierten oder karikierten, Kampfsequenzen (der Höhepunkt: Keanu Reeves im Kampf gegen eine innerhalb von Minuten wachsende Armee von Smith-Klonen) lassen in ihrer Länge den Gedanken an ein Computerspiel aufkommen, ein Eindruck, der durch den Videospiel-Soundtrack verstärkt wird. Die Idee, Neo als „Superman“ über Metropolen hinweg fliegen zu lassen, ist beidruckend, doch inhaltlich erklärungsbedürftig, und nur ein Beispiel, wie viele der aufregenden visuellen Effekte im Gegensatz zum Vorgänger wie Schaustellerei wirken. In der zweiten Hälfte wird der Film zunehmend fesselnder. Eine ausgedehnte, atemberaubende Autoverfolgungsjagd gehört sicherlich zu den unübertroffenen Actionhöhepunkten der letzten Jahre und leitet ein hochintelligentes Finale ein, das den Zuschauer dazu veranlasst, über alles bisher gesehene noch mal nachzudenken.

Vielen Dank an Stefan Meyer von FilmClue.de für seine freundliche Unterstützung.

          

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