Verantwortungsvolle Kälberaufzucht schützt die Gesundheit
Kälber sind die Zukunft eines jeden Rinderzuchtbetriebs. Aus diesem Grund legen viele Landwirte großen Wert auf die Kälberaufzucht. Insbesondere in den ersten Wochen nach der Geburt ist es wichtig, dass ein Kälbchen einen Immunschutz aufbaut. Hierzu muss man wissen, dass Kälber nicht wie menschliche Babys über die Plazenda der Mutterkuh einen Immunschutz aufbauen können. Die benötigten Antikörper erhält das Kalb erst nach der Geburt durch die Kolostralmilch. Ein erster lebenswichtiger Immunschutz wird somit erst in den ersten Lebenswochen aufgebaut. Viele Landwirte legen sich aus diesem Grund einen Vorrat aus geforener Biestmilch (Kolostrum; besonders nährstoff- und mineralienreiche Muttermilch, die in den ersten Tagen nach der Geburt produziert wird) an, denn das Säugen der Kälber am Euter der Kühe ist heute vor allem in großen Betrieben eher unüblich.
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie im kostenlosen Ratgeber Kälberaufzucht Fütterung unter www.agrarnetz.com.
Die Kälberaufzucht stellt hohe Anforderungen an die Hygiene
Jetzt, in den ersten Lebenswochen oder -monaten, wird bei Rindern der Grundstein für die Gesundheit und eine hohe Milchleistung gelegt. Das heißt, wer in dieser Zeit nicht alles für eine optimale Haltung, Pflege und Fütterung tut, wird später nicht nur mit Defiziten bei der Milchleistung rechnen müssen. Sauberkeit, ein sehr gutes Milchpulver für Kälber und vieles mehr sind jetzt von entscheidender Bedeutung. Gerade ein hochwertiger Milchaustauscher, der alles enthält, was ein Kälbchen für seine gesunde Entwicklung benötigt, sollte dem Jungtier angeboten werden.
Die Fütterung der Kälber ist entscheidend für die Pansentwicklung
Der Pansen ist bei einem Kalb in den ersten Lebensmonaten noch nicht komplett ausgereift. Es ist somit nicht möglich, das Kälbchen mit Heu zu füttern, und auch eine Kombination aus Milch und Langheu führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen. Wichtig ist eine genau auf das Alter des Jungrinds abgestimmte Mischung aus Milch, Kraftfutter und kleingehäckselten Heu. Auf diese Art und Weise wird die Entwicklung des Pansens optimiert und die Anfälligkeit für Erkrankungen erheblich gesenkt.