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Von Steven Spielberg (1982)
Mit Henry Thomas, Robert MacNaughton, Drew Barrymore, Dee Wallace, C. Thomas Howell, Peter Coyote, K.C. Martel, Sean Frye, Tom Howell, Tamara De Treaux, Pat Bilou, Matthew DeMeritt

In einem Wald bei einem kleinen Vorort von Los Angeles landen Außerirdische: klein und schrumpelig steigen sie aus der Untertasse nicht etwa um die Erde zu erobern: Als Botaniker sind sie weniger an den Menschen, als vielmehr an den grünen Bewohnern unserer Erde interessiert. Doch sie werden gestört. Spezialeinheiten der Regierung haben die Landung der Besucher bereits entdeckt. Überstürzt verlassen sie wieder die Erde, doch sie müssen einen zurücklassen. Das fremde Wesen nähert sich einer Siedlung und versteckt sich, bis er vom 8-jährigen Elliot gefunden wird. Es entsteht eine tiefe Freundschaft. Zusammen mit seinen beiden Geschwistern versucht er E.T. (abgekürzt von Extra-Terrestrial – Außerirdisch) vor den Erwachsenen zu beschützen und hilft ihm, mit seinem drei Millionen Lichtjahre entfernten Zuhause Kontakt aufzunehmen. Sie haben nur wenig Zeit, denn seit der Landung sind die Behörden auf der Suche nach dem Eindringling.

Nachdem 1977 „Die unheimliche Begegnung der dritten Art“ (1977) unter dem cineastischen Trubel von „Star Wars“ untergegangen war, sollte „E.T. – Der Außerirdische“ Steven Spielbergs definitiver Klassiker des (Fantasy-) Familienkinderfilms werden, an dessen Erfolg und Qualitäten er immer wieder gemessen wurde. Das fantastische Kameradschaftsabenteuer wirkt in der Tat so, als wäre die Geschichte aus der Sicht eines Kindes erzählt worden: Die Kamera bleibt meist in deren Augenhöhe und die Welt der Erwachsenen spiegelt sich aus Kindersicht als feindliche Gemeinschaft wieder, die dem Helden (und uns als Zuschauer) den besten Freund wegnehmen will.

Wie bereits in seinem verwandtem Vorgänger „Die unheimliche Begegnung der dritten Art“ wird entgegen klassischer Genrekonventionen der Besucher vom anderen Stern keinesfalls als böswilliger Eindringling, sondern als freundlicher (Forschungs-)Reisender eingeführt. Spielbergs Außerirdischer wirkt einerseits geradezu typisch: reptilienartig, verschrumpelt, nicht menschlich, andererseits ist man als Zuschauer von Anfang an bereit, Sympathie und Mitleid für den gestrandeten „Alien“ zu entwickeln.

Fazit: Ein technisch und dramaturgisch perfekter Familienfilm, der in der Bildersprache seiner Zeit Mitgefühl, Wärme und Menschlichkeit ausstrahlt.

Der Film wurde 1982 mit vier Oscars ausgezeichnet (Musik, Ton, Trickeffekte, Toneffekte)

„E.T.“ wurde 2002 zum 20. Jubiläum digital überarbeitet neu in die Kinos gebracht. Die Änderungen beinhalten die Einbindung bisher nicht verwendeter Szenen, sowie optische „Korrekturen“ u.a. von E.T.s Bewegungen. Zudem wurden einige Szenen nach Spielbergs heutigem Verständnis entschärft: Die Beamten tragen Funkgeräte anstatt Waffen (da sie Kinder verfolgen, erschien das nicht angebracht) und Dee Wallace „korrigierte“ im Tonstudio eigens einen Dialogsatz, in dem sie scherzhaft die Halloween-Verkleidung Ihres Sohns kommentiert. Anstatt einen Terroristen sieht die Mutter einen harmlosen Hippie in der Maskerade.

Vielen Dank an Stefan Meyer von FilmClue.de für seine freundliche Unterstützung.

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