Von Michael „Bully“ Herbig (2001)
Mit Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz, Marie Bäumer, Sky Dumont, Rick Kavanian, Hilmi Süzer, Tim Wilde, Siegfried Terpoorten
Dort wo „die Schoschonen schön wohnen“, spielt „Bully“ Herbigs neue Komödie: In der Prärie – gedreht in der Hollywood-Wüste Spaniens, dem Schauplatz vieler großer Western.
Laut Bully ist es ein Comedy-Ride-Road-Musical-Dogma- Drama mit Pferden. Abahachi und Ranger benehmen sich wie ein altes Ehepaar in der Wüste. So geht es eben, wenn man aus Versehen jemandem das Leben rettet und dann anstandshalber zum Blutsbruder wird.
Häuptling Abahachi, hervorragend gespielt von Michael „Bully“ Herbig und Ranger, dargestellt von Christian Tramitz haben die Kredithaie am Arsch. Sie wollten mit dem Geld des Schoschonenführers mitten in der Prärie ein Stammlokal eröffnen.
Bei der Übergabe erschießt Edel-Bösewicht Santa Maria (Sky Dumont) dessen Sohn. Kriegsbeil gibt es keines, so wird eben ein Klappstuhl ausgegraben. Friede kann es erst geben, wenn Abahachi und Ranger das Geld zurückgezahlt haben. Doch zum Glück gibt es da noch den alten Schatz am Schuh des Manitu. Lediglich die vier Teile der Schatzkarte müssen gefunden werden.
Der Schuh des Manitu ist eine abendfüllende Kino-Version der Bullyparade mit den bekannten Gesichtern. Gleichzeitig ist es eine aberkomische Parodie auf Winnetou – und das konsequent mit der passenden Western-Musik. Karl May bekommt sein Fett weg: er hat seine Gastauftritt als alter Säufer.
Ein Muss: auch für alte Indianer Jones Fans, die schon immer mal hören wollten wie es wirklich klingt, wenn bei einer rasanten Fahrt durch die alte Goldmine die Genitalen über die Schienen flappern.
Vielen Dank an Stefan Meyer von FilmClue.de für seine freundliche Unterstützung.